Laborierungs-Daten
Und nun das Gian-Marchet®-Geschoss "Von Salis" im Kaliber 6,5x57R. Wenn der Ursprung der 6,5x57 auf etwa 1893 festgelegt werden kann, so ist die R-Version nicht viel jünger. Die Aktivitäten der Büchsenmacher jener Zeit gingen meist dahin, Kipplaufwaffen in den Randversionen der damals in fas undruchschauberer Menge neugeschaffenen Patronen herzustellen. Meist in Büchsflingen (nebeneinanderliegende Schrot- und Büchsenläufe), aber auch schon in Drillingen (1878 wurde der erhste Hinterladerdrilling patentiert) wurden die neuen Randpatronen eingebaut und es dürfte um die Jahrhundertwende sicher auch schon eine 6,5x57R neben des damals noch geläufigeren "Expresspatronen" dabeigewesen sein. Sehr häufig war die 6,5x57R allerdings nicht und auch in den Jahrzehnten danach stellte nur die RWS Munition in der Randversion her. Noch Anfang bis Mitte der dreissiger Jahre scheint man die anderen, heute nicht mehr geläufigen 6,5 mm Randpatronen vorgezogen zu haben.
Schusstafel, Gian-Marchet® "Von Salis"
Geschoss Weil
weder eine Garantie dafür besteht, mit welcher Sorgfalt und
welchen Komponenten der Wiederlader arbeitet, noch dafür, in
welchem Zustand sich die Büchse befindet, aus der er seine
Munition verschiesst, erfolgt die Angabe dieser Ladedaten
AUSDRÜCKLICH ohne Gewähr und auf eigene
Verantwortung! Alle Daten wurdem mit QuickLoad® Version 3.9 kalkuliert
Legende: Präzisions-Messungen auf dem Schiess-Stand in Augsburg. An einem
Nachmittag auf dem Schiess-Stand in Augsburg wurde die
Gian-Marchet®-Patrone im Kaliber 6,5x57R bezüglich
Präzision getestet. Es wurden 3 Laborierungen mit einem
Drilling geschossen. Alle Treffer der drei
Laborierungen konnten mit einer 2-€uro-Münze abgedeckt
werden.
Konzept: Gian-Marchet |