Laborierungs-Daten
Und nun das Gian-Marchet®-Geschoss "Von Salis" im Kaliber 6,5x68. In den Jahren 1938 und 1939 bei RWS in Nürnberg entwickelt, kam die 6,5x68 im Frühjahr 1940 auf den Markt. Manche patronenhistorische Quellen benennen die Firma August Schüler oder die Firma Krieghoff als Entwickler, andere die Firmen Vom Hofe oder gar Mannlicher. Diese Angaben sind falsch. Vielmehr war die 6,5x68 eine Parallelentwicklung der 8x68S und erschien ein Jahr später als diese. Wenn auch nie als "Magnum" bezeichnet, ist die 6,5x68 doch in einem Atemzug mit den Patronenentwicklungen zu nennen, denen das verkaufsträchtige Beiwort mitgegeben wurde. Mit der für damalive Verhältnisse nahezu unglaublichen Leistung von mehr als eintausendeinhundertfünfzig Metersekunden Mündungsgeschwindigkeit des 6,0 Gramm schweren Teilmantelspitzgeschosses stellte die 6,5x68 alles in den Schatten, was vor dem Zweiten Weltkrieg am Markt war. Selbst die einige Zeit vorher erschienenen 5,6x61 S.E. vom Hove war trotz leichterer Geschosse nahezu fünfzig Metersekunden langsamer.
Schusstafel, Gian-Marchet® "Von Salis" Geschoss Weil weder eine Garantie dafür besteht, mit welcher
Sorgfalt und welchen Komponenten der Wiederlader arbeitet,
noch dafür, in welchem Zustand sich die Büchse befindet, aus
der er seine Munition verschiesst, erfolgt die Angabe dieser
Ladedaten AUSDRÜCKLICH ohne Gewähr und auf eigene
Verantwortung! Alle Daten wurdem mit QuickLoad® Version 3.9 kalkuliert
Legende:
Konzept: Gian-Marchet |